Bauhaus-Jubiläum öffnete großen Raum für Diskurse zur Moderne

Erste Bilanzen des Bauhaus-Jubiläums liegen vor: Das Bauhaus-Jubiläumsjahr hat die Wahrnehmung und die Diskussion um das Bauhaus neu befruchtet. Erste Schätzungen ergeben: Allein die Ausstellungen und Häuser in Berlin, Dessau und Weimar haben über eine Million Besuche gezählt. Die Idee des dezentralen Programms, viele Stimmen in das Bauhaus-Jubiläum zu integrieren, ist demnach aufgegangen. Die Debatte um das Bauhaus wie auch die Nachhaltigkeit und Perspektiven der neu entfachten Bauhaus-Begeisterung geht nun in die nächste Runde.

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Die ersten Presseberichte haben bereits das große Jubiläumsjahr mit seinen verschiedenen Highlights über das Jahr hinweg resümiert. Nun beginnt auch auf Seiten der Veranstalter die sachlich-fachliche Auswertung dessen, was das Bauhaus-Jahr als inspirierendes Thema wie als geistiger Impuls für und in der Gesellschaft bewirkt hat. Allein anhand der Vielzahl an Veranstaltungen, an der sehr breiten, ja überwältigenden nationalen wie internationalen öffentlichen wie medialen Resonanz lässt sich ablesen, dass das Projekt Bauhaus auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts seine Relevanz überzeugend unter Beweis stellen konnte. 

Immer wieder rückten einzelne Facetten in den Fokus. Die Befragung des Bauhauses als Denk- und Lebensmodell ließen dieses über das ganze Jahr hinweg als Lernraum wirksam werden. Highlights waren sicherlich die beiden Eröffnungen in Weimar und Dessau. Das Bauhaus wurde zudem in Ausstellungen wie „bauhaus imaginista“ der „original bauhaus“, einem breiten Spektrum von Veranstaltungen, nicht zuletzt im Diskursformat, in alle Richtungen befragt und zum Teil auch mit künstlerischen Mitteln neu zusammengesetzt. Das Jubiläum hat das Bauhaus – als einflussreiche Schule, als emanzipatorisches Versprechen wie auch als transkulturellen Lernraum – als ein kulturelles Thema in Erscheinung treten lassen, das Menschen in allen Teilen der Republik und weltweit auch heute noch inspiriert. Das belegen auch die starken Besucherzahlen allerorten.

Allein über 2.500 Ausstellungen und Projekte im thematischen Zusammenhang fanden in Deutschland statt. Weit über eine Million Besuche zählten zusammengerechnet allein die Stätten der Moderne in Weimar und Dessau sowie die Ausstellungen original bauhaus in Berlin und die weltweiten Stationen von bauhaus imaginista. Dies spricht für eine sehr breite, quantifizierbare und aktive Teilhabe. Das Projekt bauhaus imaginista zog mit zusätzlichen Stationen in Bern, Nottingham und Istanbul zum Ende des Jubiläumsjahres zahlreiche Besucher an. Mit dem – neue Wege der Vermittlung öffnenden – Programm Bauhaus Agenten konnten in Zusammenarbeit mit zahlreichen Schulen mit tausenden TeilnehmerInnen die Ideen des Bauhauses für diese junge Zielgruppe erschlossen und für die Vermittlung aufbereitet werden. – Bitte finden Sie alle Angaben zur Nutzung der extra für das Jubiläum aufgelegten kommunikativen Kanäle nachfolgend gelistet.

 

Zentrale Themen der Medienreflexion

Als zentrale Themen der Wieder- und Neuentdeckung des Bauhaus zeichneten sich in den Medien die nachfolgenden ab. Sie ermöglichten, ja befruchteten eine differenzierte Bauhaus-Wahrnehmung jenseits aller Klischees und Beschränkungen auf die bekannten Design-Klassiker:

  • Komplexität, Heterogenität und Widersprüche des Bauhaus mit seinen verschiedenen Protagonisten, seinen Lehren und Hervorbringungen sowie in seiner Wirkungsmacht als transnationales und transkulturelles Beziehungsgeflecht mit Schnittstellen zu anderen modernen Reformbewegungen („Vielfalt Bauhaus entdecken“)
  • Aufbruch und Erneuerung durch eine schulisch-künstlerische, ganzheitlich denkende und radikal agierende Gemeinschaft („Idee Bauhaus nacherleben“)
  • Frühe Role Models für Künstler*innen auf dem langen Weg zur Gleichberechtigung („Modell Bauhaus erkennen“)
     

Aspekte einer kritischen Reflexion

Zugleich äußerten sich auch immer wieder kritische Stimmen gegenüber der Zelebrierung einer strategisch aufgesetzten Jubiläumskultur, die die Debatte produktiv befeuerten. Ihre Ansatzpunkte, vor allem im Nachgang zu der Debatte rund um das Bauhaus Dessau und den FSF-Eklat im Herbst 2018, waren vor allem:

  • Pauschalisierung des Begriffs Bauhaus – Gleichsetzung mit dem Projekt Moderne. Der Programmatik und dem Claim 100 jahre bauhaus "Die Welt neu denken" lag eine von Walter Gropius lancierte Vorstellung vom Bauhaus als einer stets erneuerungsfähigen Idee zugrunde, die von dem Bauhaus als einer historischen Schule abstrahierte. Ähnliches gilt für die durch 100 Bauwerke und Orte der Moderne in Deutschland führende "Grand Tour der Moderne". Nichtsdestoweniger beförderte das Jubiläum auch die historisch-kritische Auseinandersetzung mit dem Bauhaus als Teil einer vielfältigen Moderne.
  • Zurückdrängung der politisch brisanten Fragen – Ausbleiben nötiger und
    differenzierter Revisionen. Unabhängig von den zahlreichen einzelnen Bauhaus-Veranstaltungen und Publikationen haben sich bereits die zentralen Diskursveranstaltungen wie die parallel zum Eröffnungsfestival im HKW stattfindende Veranstaltung „Wie politisch ist das Bauhaus“ oder das Symposium des Bauhaus-Archivs „Was heißt hier Haltung? In Auseinandersetzung mit dem Bauhaus und der Moderne“ durchaus kritisch
    mit politischen Fragen zum Bauhaus wie auch zur Geschichtsschreibung und Erinnerungspolitik auseinandergesetzt.
  • politische Instrumentalisierung und touristische „Banalisierung“ durch Jubiläums-Hype. Ihm stehen tatsächlich deutlich gewachsene Tourismuszahlen und nachhaltige Impulse sowie ein klarer wirtschaftlicher Impact gegenüber.

An dieser Stelle ist noch einmal die Vielfalt des umfangreichen Programms zu benennen, die sich an vielen Punkten und Orten mit diesen und anderen Themen auseinandersetzte, aber natürlich nicht in der gesamten Komplexität wahrgenommen werden konnte.

Die Erfolgsparameter

Vor diesem Hintergrund und jenseits der noch erfolgenden weiteren Erfolgsquantifizierungen lassen sich nachfolgende Parameter im Kontext der Erwartungen und realen Ergebnisse aus dem Kreis der Akteure und Initiatoren festhalten. Bitte finden Sie einzelne weiterführende Statements im Anschluss.



100 jahre bauhaus als...
 

  • eine flächendeckende Initiative, die durch Stadt und Land ging, die neben den bekannten Bauhaus Zentren auch kleinere, auch noch unbekannte Orte auf die Agenda rückte
  • eine globale Vernetzung, die internationale Verbindungen nachhaltig aktivierte, vor allem im Austausch mit Bauhaus-Initiativen und Akteuren, so auch in Israel
  • ein produktiver Imagetransfer, der die reiche Tradition an modellhafter, spannender Innovationskultur in Deutschland neu ins Bewusstsein rückte und gerade mit den Museumsneubauten in Sachsen-Anhalt und Thüringen als touristische Destinationen neue Impulse gab ein  Bewusstwerdungsprozess, ein Lernraum, der noch einmal breitenwirksam zur Auseinandersetzung mit den mit der Moderne verbundenen bzw. ihr zugeschriebenen Werten geführt hat, wie ihr demokratisches Bewusstsein oder die Freiheit der Kunst.
  • Verstehe das Bauhaus – tanz das Bauhaus! Von der Faszination für die Errungenschaften und das Erbe der Moderne bis hin zum sinnlichen (Nach-)Erleben derselben in Tanz, Musik und Körperkultur: Ganz offenbar hat das Bauhaus-Thema in unserer Zeit den richtigen Nerv eines vielschichtig interessierten Publikums getroffen – und sendet so ein optimistisches Zeichen, dass Kultur in allen Sparten nach wie vor ein großes Identifikationsangebot für breite Bevölkerungsschichten bereithalten kann.

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Die wichtigsten Facts & Figures:

Jubiläumsprogramm auf bauhaus100.de:

  • mehr als 2.500 Veranstaltungen (Stand 04.02.2020)
  • rd. 550 Veranstalter (Stand 04.02.2020)
  • ca. 900 Ausstellungs- und Veranstaltungsorte (Stand 04.02.2020)

Eckdaten/Besuchszahlen einzelner ausgewählter Ausstellungen/Veranstaltungen:

  • ca. 13.200 Besuche bei „100 jahre bauhaus. das eröffnungsfestival“ in der AdK Berlin
  • Grand Tour der Moderne mit 169 Orten in 16 Bundesländern
  • rd. 430.000 Besuche in den Stätten der Moderne in Weimar, davon mehr als 250.000 Besuche des Bauhaus-Museums Weimar seit der Eröffnung im April 2019 (Stand: 15.01.2020)
  • ca. 286.000 Besuche in den Dessauer Bauhausbauten, davon über 84.000 Besuche der Ausstellung „Versuchsstätte Bauhaus. Die Sammlung“ im Bauhaus Museums Dessau seit der Eröffnung im September 2019 (Stand: 31.12.2019)
  • ca. 132.000 Besuche der Ausstellung „original bauhaus“ des Bauhaus Archivs / Museum für Gestaltung Berlin und der Berlinischen Galerie (Stand: 28.01.2020)
  • mehr als 500.000 Besuche der Ausstellung „bauhaus imaginista“ an den Ausstellungsstationen weltweit; davon mehr als 30.000 Besuche im Haus der Kulturen der Welt

Zugriffszahlen im Web

  • 3,5 Mill. Seitenaufrufe der zentralen Jubiläumsplattform bauhaus100.de im Jahr 2019 (Stand 01.12.2019)
  • insgesamt rd. 50.000 Follower von bauhaus100 auf den Social Media Kanälen (Instagram, Facebook, Twitter) sowie des Newsletters

 

Weitere Stimmen und Analysen zum Erfolg des Bauhaus Jubiläumsjahres

Claudia Perren, Direktorin Stiftung Bauhaus Dessau, Vorsitzende der Bauhaus Kooperation Berlin Dessau Weimar mit Annemarie Jaeggi, Bauhaus-Archiv Berlin und Wolfgang Holler, Klassik Stiftung Weimar


„Für das 100. Gründungsjahr des Bauhauses 2019 hat sich die Bauhaus Kooperation Berlin Dessau Weimar für ein dezentrales Jubiläumskonzept entschieden und Bauhaus so innerhalb einer vielfältigen und vielstimmigen Moderne positioniert. Die Resonanz war riesengroß. Hunderte von regionalen und internationalen Ausstellungen, Symposien, Forschungsprojekte, Filme und Festivals haben das gezeigt. Als Bauhaus Kooperation haben wir inhaltliche Schwerpunkte gesetzt – bei gleichzeitiger Wahrung und Stärkung des partizipativen Charakters – und das Bauhausjubiläum wesentlich durch vier Projekte mitgeprägt: durch das Eröffnungsfestival, unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, das sich den performativen Künsten gewidmet hat; die Forschungsausstellung bauhaus imaginista, die internationalen Netzwerken des Bauhauses nachgegangen ist; die Grand Tour der Moderne, die deutschlandweit Architekturen in moderner Nachbarschaft zum Bauhaus zugänglich gemacht hat; und das von der Kulturstiftung des Bundes aufgesetzte und geförderte Bauhaus-Agenten-Programm, das die kreative Zusammenarbeit zwischen Schulen und Museen für Kinder und Jugendliche gefördert hat. Auch in Zukunft wird die Bauhauskooperation gemeinsam an Projekten arbeiten. Ganz konkret steht für 2020 die Weiterführung der Grand Tour der Moderne an. Wir werden Vermittlungsprogramme zur Verfügung stellen, die im Bauhaus-Agenten-Programm entstanden sind. Und darüber hinaus analysieren wir gerade, welche Forschungsprojekte wir demnächst gemeinsam angehen werden.“

Rainer Robra, Staatsminister und Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur, Sachsen-Anhalt und diesjähriger Kuratoriumsvorsitzender des Bauhaus Verbund 2019

„Es war eine richtige Entscheidung, für das hundertjährige Jubiläum die Kräfte zu bündeln. Ausgehend von den drei Kernländern Berlin, Sachsen-Anhalt und Thüringen beteiligten sich fast alle Bundesländer daran. Nur so konnte die ganze Bandbreite des Bauhaus-Erbes in Deutschland aufgezeigt werden. In Dessau und Weimar eröffneten neue, beeindruckende Museen, die international große Beachtung finden. Berlin wird in den nächsten Jahren folgen. Durch die vielen Kooperationen haben sich neue, stabile Netzwerke entwickelt, die auch über das Jubiläumsjahr hinaus weiter bestehen bleiben. 2019 war daher kein Endpunkt, sondern fruchtbarer Humus für weitere Aktivitäten. Denn die Frage, wie auch zukünftig modern gedacht wird, bleibt immer aktuell.“

Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, Schirmherrin der Grand Tour

„Das Bauhaus-Jubiläum hat mit seinen facettenreichen Veranstaltungen und Ausstellungen nicht nur deutschlandweit Akzente gesetzt, sondern auch die Blicke der Welt auf dieses moderne Erbe gerichtet. Es hat uns die große Chance gegeben, die ungebrochene Aktualität der Bauhaus-Ideen nicht nur in Design und Architektur, sondern vor allem auch in gesamtgesellschaftlichen Fragen zu betonen. Mir war es dabei wichtig, den 100. Geburtstag so zu würdigen, dass neben den großen Errungenschaften auch die Brüche und Widersprüchlichkeiten der Geschichte des Bauhauses beleuchtet wurden, wie zum Beispiel die Rolle der Frauen oder auch die Haltung zur NS-Ideologie. Einer der Höhepunkte des Jubiläums war für mich die ‚Grand Tour der Moderne‘, für die ich gern die Schirmherrschaft übernommen habe, die auch weiterhin zu einer Entdeckungsreise zu rund 100 Orten und Bauwerken der Moderne in ganz Deutschland einlädt, die zwischen 1900 und 2000 entstanden sind. Die bereits sehr erfolgreiche Website mit Reisetipps, Informationen zu Bauten und Architekten bleibt auch 2020 für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger online. Das Jubiläum hat nicht zuletzt durch den Bau der drei Bauhaus-Museen in Weimar, Dessau - und bald auch in Berlin - nachhaltige Spuren hinterlassen. Ich danke allen Beteiligten, die mit großem Engagement zum Erfolg des Bauhaus-Jubiläums beigetragen haben.“

Hortensia Völckers, künstlerische Direktorin Kulturstiftung des Bundes, Initiatorin und Förderin des Programms Bauhaus Agenten und des Fonds Bauhaus heute sowie Mitförderin des Forschungs- und Ausstellungsprojekts bauhaus imaginista

„So viel Wertschätzung war nie für das Bauhaus wie 100 Jahre nach seiner Gründung. Es brauchte offenbar viel Zeit, um im öffentlichen Bewusstsein zu verankern, was es für zukünftige Generationen geleistet und bedeutet hat. Und es brauchte die Kooperation von Bund, Ländern und Kommunen, um die seinerzeit bahnbrechenden Ideen des Bauhauses in vielfältigen Formen und zeitgenössischen Formaten publikumsnah zu vermitteln. Gemessen am enormen bundesweiten und internationalen Interesse hat sich die gemeinsame Anstrengung allemal gelohnt. So sehr das Bauhaus im Rückblick in vielerlei Hinsicht den Anfang der Moderne markierte, so wenig gewagt erscheint der Gedanke, dass sich 100 Jahre später die Produktionsbedingungen in Kunst und Architektur durch technologische Weiterentwicklungen und nicht zuletzt durch die Digitalisierung radikal verändert haben. Vom Bauhaus-Jubiläum lernen heißt, Mut zu radikalem Umdenken zu haben und Ideen im genauen Blick auf die gegenwärtigen Lebensverhältnisse umzusetzen.“

Christian Bodach, Leiter der 100 jahre bauhaus Geschäftsstelle Bauhaus Verbund 2019

„Wichtig war für uns vor allem auch eine kritisch-differenzierte Auseinandersetzung mit dem Bauhaus zu vermitteln. Wir durften viele Bauhaus Projekte begleiten und kennen lernen. Darin fanden wir sehr interessante Blickwinkel und Sichtweisen auf das Bauhaus als Schule und die Modernen. Diese „warteten“ nicht nur in den bekannten Kulturmetropolen auf uns. Aufgeworfene Fragestellungen und Kritikpunkte sind natürlich extrem hilfreich, wenn es um die weitere Rezeption des Bauhaus Gedankens geht. Wir werden versuchen, diese in unseren nun anstehenden Dokumentationen und Analysen entsprechend zu berücksichtigen und so für zukünftige Debatten aufbereiten. Das Jubiläumsjahr hat viele spannende Aspekte freigelegt, die es weiter zu betrachten gilt. Erkenntnisgewinn ist immer ein dynamischer Prozess. Das bis jetzt nicht nachgelassene und breite Interesse von Publikum und Medien für das Thema wird diesen weitertragen. Ohne das Jubiläum als Anlass wäre es nicht möglich gewesen, dass eine so große Vielzahl an Partnern – immerhin über 500 – über die Grenzen von Ländern hinaus an einem Thema so intensiv und fokussiert zusammenarbeitet, neues Wissen erschließt und für einen breiten Diskurs zugänglich macht. Darin liegt die eigentliche Nachhaltigkeit des Projektes.“

Marion von Osten, künstlerische Leiterin und zusammen mit Grant Watson Kuratorin von bauhaus imaginista

„Das Projekt bauhaus imaginista war seit 2018 international aktiv mit Ausstellungen und Veranstaltungen in Rabat, Hangzhou, New York, Kyoto, Tokio, Moskau, Sao Paulo, Lagos, New Dehli, Berlin, Bern und Nottingham. 2020 eröffnet es nun seine letzte Station mit dem SALT in Istanbul. Das kontinuierliche und internationale Interesse an diesem Projektspricht für die guten internationalen Partnerschaften, aber auch für die Notwendigkeit, das Bauhaus als Teil der Moderne heute global zu verorten. Bereits jetzt lässt sich durch die Rückmeldungen aus den unterschiedlichen Stationen und auf das Online Journal bauhaus-imaginista.org sagen, dass bauhaus imaginista im Jubiläumsjahr einen paradigmatischen Startpunkt darstellte, um auf eine andere Weise auf das Bauhaus und seine weltweiten Resonanzen zu schauen.“

Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT)

„Mit unserer weltweiten Marketingkampagne ‚100 years of Bauhaus #CelebratingBauhaus‘ konnten wir die Strahlkraft des Bauhauserbes nutzen, um die Positionierung Deutschlands als Kulturreiseziel Nummer 1 der Europäer weiter zu stärken. Dabei spielten digitale Technologien eine zentrale Rolle. Aus interaktiven Dialogformaten und Präsentationen haben wir das lebendige Erbe der Bauhausbewegung in Deutschland spannend in Szene gesetzt und weitere Impulse für die kulturtouristische Vermarktung des Reiselandes Deutschland gewonnen.

 

Pressekontakt

Kathrin Luz, Pressebüro 100 jahre bauhaus
T +49 (0)171 3102472
kl@luz-communication.de

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