"nicht nur ein Mann der Wissenschaft … auch in den schönen Künsten zu Hause"
Der Essener Rabbiner Dr. Salomon Samuel (1867-1942)
Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen von 100 Jahre Volkshochschule Essen - Aufbrüche.
Wo?
Essen, Alte Synagoge - Haus jüdischer Kultur (Seminarraum, Eingang Alfredistr.)
Wann?
Do, 24.01.2019 | 19:00 - 21:00
Was?
Vortrag / Lesung
Vortrag im Rahmen des Projektes „100 Jahre Volkshochschule Essen - Aufbrüche“ 2019.
Vortrag von Martina Strehlen, Alte Synagoge Essen
Salomon Samuel stammte aus Westpreußen. Nach seinem Studium in Berlin kam er als Rabbiner 1894 nach Essen. An der Gestaltung der 1913 eingeweihten Essener Synagoge, die vielen als die schönste in Deutschland galt, hatte er in Zusammenarbeit mit dem christlichen Architekten Edmund Körner maßgeblichen Anteil. Er war ein engagierter Vertreter der liberalen jüdischen Bewegung und patriotischer Deutscher. 1932 ging er in Ruhestand und zog mit seiner Familie nach Berlin. Trotz zunehmender Einschränkungen in der NS-Zeit zögerte er lange, zu emigrieren. Im August 1942 wurden er, seine Frau und seine Schwester nach Theresienstadt deportiert, wo sie im Oktober 1942 starben.
Entgeltfrei
Zielgruppe
Alle
Adresse
Alte Synagoge - Haus jüdischer Kultur (Seminarraum, Eingang Alfredistr.)Edmund-Körner-Platz 1
45127 Essen, Deutschland