Fieger interaktiv!

Interaktion in der Ausstellung

In einem interaktiven Bereich der Ausstellung "Carl Fieger. Vom Bauhaus zur Bauakademie" können Besucher*innen verschiedene Haustypen des Architekten nach dem Baukastenprinzip zusammensetzen oder neu kombinieren. Aus modularen Bauteilen werden neue, fantastische Bauten geschaffen und in eine große, digitale Stadtlandschaft übertragen. Der*die Besucher*in kann mittels Sensor und Kamera auch selbst in die Szenerie eintauchen und diese verändern.

Thomas Meyer

Baukasten Fieger

Carl Fieger war nicht nur lange Jahre die rechte Hand von Walter Gropius. Als Architekt hat er maßgeblich zur Entwicklung neuer Standards im Wohnungsbau beigetragen. Die Ausstellung im Bauhaus Dessau widmet sich dem mehr als 40 Jahre umfassenden Schaffen des exzellenten Entwurfszeichners und Architekten, das unter anderem auch den ersten Plattenbau der DDR umfasst.

Die von Fieger entwickelten Typen und Module begegnen Ausstellungsbesuchern nicht nur in Form von originalen Zeichnungen und Modellen. Mit dem interaktiven "Baukasten Fieger", den die Dessauer Bauhaus Agent*innen entwickelt haben, werden Fiegers Bauteile zu Elementen für völlig neue Architekturen und Stadtlandschaften. Durch das eigene Ausprobieren und Experimentieren finden die Ausstellungsbesucher*innen individuelle Antworten.

Thomas Meyer
Thomas Meyer
Thomas Meyer

Künstlerische Betreuung
BadaboomBerlin
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März bis Oktober 2018
Tabea Kießling und Philine Sollmann / Bauhaus Agentinnen

Wie kann aus genormten Einzelteilen etwas Einzigartiges entstehen?

Der Baukasten Fieger war ein interaktives Angebot (22.03. – 31.10.2018), das Besucher*innen unabhängig vom Vorwissen ansprach und Zugänge für unterschiedlichste Altersgruppen bot. Entwickelt haben es die Dessauer Bauhaus Agentinnen Tabea Kießling und Philine Sollmann gemeinsam mit BadaboomBerlin. Das Duo ist bekannt für seine spielerischen interaktiven Installationen. BadaboomBerlin kombiniert analoge Kreationen mit digitalen Medien, um aus Betrachter*innen aktiv Mitwirkende und Gestaltende zu machen. Diese Herangehensweise bildete auch die Grundlage für die Umsetzung des "Baukasten Fieger".

Besucher*innen konnten Teile des Baukastens Fieger neu zusammensetzen und kombinieren – ganz analog, mit den eigenen Händen. Die neu entstandenen Bauten wurden in eine digitale Stadtlandschaft übertragen. Mittels Sensoren und Kameras tauchten die Baumeister selbst in die Szenerie ein und gestalteten so ihre eigene Stadt.

(LR 2018)

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