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Verzeichnet!

Kinder erkunden Architekturikonen

Mit experimentellen Zeichentechniken erkundeten Grundschüler*innen im Rahmen des Bauhaus Agenten Programms die Dessauer Bauhaus-Architektur. Dabei entstanden nicht nur beeindruckende zeichnerische Erkenntnisse und Entwürfe. Die Schüler*innen testeten im Rahmen des Projektes "Verzeichnet!" auch, wie zukünftige Besucher*innen die modernen Architekturikonen mit Hilfe eines ZeichenKITs eigenständig erkunden könnten.

Beim Bauhaus ist drinnen draußen und draußen drinnen. So lautet eine Erkenntnis von Drittklässler*innen der Grundschule "Am Akazienwäldchen" in Dessau-Roßlau, die sich auf zeichnerische Exkursion im Bauhausgebäude begeben haben. "Gropius saß auf der Brücke wie ein Kapitän auf seinem Schiff", stellen sie auf einem anderen Plakat der Plakatserie fest, die im Ergebnis der Exkursions- und Workshop-Reihe Verzeichnet! entstand. Innerhalb von vier Projekttagen erfassten die Neun- und Zehnjährigen architektonische Besonderheiten des Bauhausgebäudes und untersuchten mittels verschiedener experimenteller Zeichen- und Collagetechniken dessen Wirkungsweise.

Grundschule "Am Akazienwäldchen"
Kirsten Eckert / projektverantwortliche Lehrerin
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Künstlerische Betreuung
Christian Zabel / Grafiker und Illustrator
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März 2018
Tabea Kießling / Bauhaus Agentin

Zeichnen kann jede*r – Methoden zur Übertragbarkeit

Welche Zeichentechniken und Anleitungen eignen sich für welche Altersgruppen, um die Bauhausbauten jeweils in ihren konzeptionellen und gestalterischen Besonderheiten zu erfassen? Die Methoden für die Zeichenexkursionen entwickeln die Dessauer Bauhaus Agent*innen gemeinsam mit Christian Zabel. Der Leipziger Grafiker und Illustrator begleitet die Schüler*innen zudem während des gesamten Projektverlaufs. Im Austausch mit den "Testzeichnern" wurden die Aufgabenstellungen und grafischen Anregungen getestet und gegebenenfalls modifiziert. Neben den Grundschüler*innen banden die Bauhaus Agent*innen auch Schüler*innen höherer Klassenstufen ein, u. a. der 10. Klassen des Dessauer Gymnasiums Philanthropinum und der 9. Klasse der Nelson-Mandela-Schule in Berlin mit ein.

Die Ergebnisse des Projektes flossen in die Entwicklung eines ZeichenKITs ein, mit dem zukünftige Besucher*innen der Dessauer Bauhausbauten die Gebäude eigenständig erkunden können.

(FE 2018)